13.30 Uhr Beginn und Begrüßung - Stefanie Fingerhut (Merck KGaA)
14.00 Uhr Short Courses (Teil I)
14.45 Uhr Pause
15.00 Uhr Short Courses (Teil II)
15.45 Uhr Pause
16.00 Uhr Restriktion und Herausforderungen bei der Entwicklung und Sicherheitsbewertung von Ersatzstoffen - Annette Bitsch (Fraunhofer ITEM)
16.40 Uhr Titel folgt (Massenspektrometrie) - Thorsten Hoffmann (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
17.20 Uhr Session I (Industrievorträge)
18.00 Uhr Welcome Reception
8.30 Uhr Beginn und Begrüßung
9.00 Uhr Hands-on Labortour
11.00 Uhr PFAS-Herausforderungen in der Industrie - David Schaffert (BASF)
11.45 Uhr Analytical Approaches for PFAS Sum-Parameter Analysis - from Materials to Environment - Björn Meermann (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Berlin)
12.30 Uhr Networking Lunch
13.30 Uhr Session II (Industrievorträge)
15.00 Uhr Pause
16.00 Uhr Session III (Industrievorträge)
17.00 Uhr PFAS unter der Lupe: Nerdy Einblicke in die Analytik der Zukunft - Jörg Feldmann (Universität Graz)
Frank Michel (Meck KGaA)
Perfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind synthetische Chemikalien, die aufgrund ihrer wasser- und ölabweisenden Eigenschaften sowie chemischer Stabilität in vielen industriellen Anwendungen eingesetzt werden. Die Persistenz von PFAS in der Umwelt und ihre potenziellen Gesundheitsrisiken haben jedoch Besorgnis ausgelöst. Die Überwachung von PFAS in Umwelt und Lebensmitteln ist entscheidend für die Lebensmittelsicherheit und öffentliche Gesundheit.
Der erste Kurzvortrag bietet eine Einführung in das Thema und hebt verschiedene Optionen zur Probenvorbereitung für unterschiedliche Matrizes hervor. Der zweite Kurzvortrag behandelt die Analyse durch chromatografische Trennung und MS-Detektion, einschließlich Herausforderungen und Lösungen. Zudem werden Anwendungsbeispiele nach offiziellen Methoden (EPA, FDA) für die Analyse in Umwelt- oder Lebensmittelproben vorgestellt.
Andrea Raab (Universität Graz)
In diesem Shortcourse werden verschiedene Methoden der Elementbestimmung für Fluor vorgestellt und ihre Eignung für die Bestimmung von Fluor in verschiedenen Szenarien diskutiert.
Bestimmung von Fluor über Letifähigkeitsmessungen mittels ISE, IC und CIC (combustion ion chromatography) sind eines der zu besprechenden Themen. Derartige Methoden werden routinemäßig für die Bestimmung von Gesamtgehalt in verschiedensten Probenmatrices eingesetzt.
Weitere Möglichkeiten der Fluorbestimmung mittels molekularer Absorptionsspektrometrie (HR-GFMAS) und ICPMS (inductively coupled palsma mass spectrometry) werden ebenfalls an Hand von Beispielen besprochen.
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden und mögliche Probleme sollen diskutiert werden.
Rudolf Köhling (Merck KGaA)
PFAS sind chemisch sehr stabile Verbindungen mit besonderen Eigenschaften, die breite Anwendung gefunden haben, aber auch zunehmend eine toxikologische Relevanz entwickelt haben. Die Massenspektrometrie hat sich dabei als Methode der Wahl für deren Nachweis herausgestellt.
In dem Seminar sollen die aktuellen massenspektrometrischen Methoden (GC-MS, LC-MS) zur Analyse von PFAS vorgestellt werden, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Designs der Spektrometer dabei bieten und welche zukünftigen Technologien, z.B. Ion Mobility (IMS) in diese Analytik noch Einzug halten könnten. Während hochauflösende MS vom Massendefekt durch den hohen Fluoranteil profitieren und diese Komponenten ausfiltern können, kann IMS überlagernde Isomere durch zusätzliche Auftrennung in Abhängigkeit der Molekülstruktur und somit ein vollständigeres Bild zur Verteilung von PFAS ermöglichen. LC-oder GC-MS/MS-Methoden eignen sich neben der hohen Selektivität dann für eine sehr empfindlichen Nachweis.